Praktikum und Nebenjob?
Wie bereits erwähnt stellt sich für viele Studierenden nicht die Frage, ob sie ein Praktikum absolvieren wollen – Praktika sind mittlerweile üblich bzw. sogar verpflichtend zu absolvieren. Viel schwerer wiegt die Frage, wie sie ein solches finanzieren können. Aus dem Studium sind viele Personen bereits daran gewöhnt, ihre Haushaltskasse durch einen Nebenjob aufzubessern. Doch lässt sich ein solcher mit einem Praktikum verbinden?
Hier lautet die Antwort wohl, dass dies nur bedingt möglich ist. Ein Praktikum nimmt in aller Regel den gesamten Arbeitstag ein, sodass es schwer wird, genügend Zeit für den Nebenjob freizuhalten. Auch sollte man bei einem Praktikum mit vollem Elan bei der Sache sein – ein anstrengender Nebenjob nach dem Praktikumstag in den Abend- oder Nachtstunden ist hier mit Sicherheit nicht förderlich. Eine Lösung könnte es sein, sich eine Praktikumsstelle zu suchen, bei der man pro Woche nur eine begrenzte Anzahl an Stunden absolvieren muss. Sollte dies nicht möglich sein, bleibt Studierenden oft nichts anderes übrig, als erst einmal Geld auf die Seite zu legen, um später die Verdienstausfälle kompensieren zu können.
Erleichtert wird die Finanzierungsproblematik sicherlich, wenn das Praktikum vergütet wird oder wenn man auf Unterstützung von den Eltern zählen kann. In jedem Fall sollte die Finanzierung geklärt sein, bevor man eine Praktikumsstelle annimmt. Wer nämlich in die Verlegenheit kommt, einen Praktikumsplatz aus diesem Grund kurzfristig wieder absagen zu müssen, bringt sich nicht selten um die Chance, zu einem späteren Zeitpunkt bei dem jeweiligen Unternehmen ein Praktikum absolvieren zu können.